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Apportieren, auch mal was für Pferde..

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Apportieren

 

 

 

 Das können nicht nur Hunde, sondern auch Pferde. Dafür müssen wir dem Vierbeiner unseren Apportiergegenstand erstmal schmackhaft machen. Zum Apportieren eignen sich alle Gegenstände, an denen sich unser Pferd nicht verletzen oder sie verschlucken kann und das sind einige.

Für die ersten Versuche ist ein Wurfring für Kinder gut geeignet. Wenn wir diesen Ring unserem Pferd vor die Nase halten, dann wird es oft spontan einfach mal reinbeißen und recht enttäuscht feststellen, dass der Ring nicht schmeckt. Besonders hartnäckige oder vielleicht eher verfressene Vierbeiner starten dann schon mal einen zweiten Versuch, aber die meisten Pferde mögen nicht noch mal reinbeißen. 

Also bauen wir die Übung langsam auf. Dazu halten wir das Pferd mit einer Hand am Halfter fest und halten ihm den Ring vor die Schnauze. Sobald es den Ring mit den Lippen berührt, loben wir es, nehmen den Ring weg und geben ihm sofort eine Belohnung. Der nächste Schritt ist nun, dass unser Pferd den Ring mit den Zähnen berührt und schließlich wirklich reinbeißt. Dazu geben wir ihm ein Kommando z.B. „Nimm“ . Wichtig ist, dass wir den Ring immer nur gegen ein Tauschobjekt, eben ein Leckerli, wegnehmen und ihm auch gleichzeitig ein Kommando zum Loslassen geben „Danke“. Es wird nicht allzu lang dauern, bis unser Pferd den Ring auch mal kurz festhält. Jetzt ist es wichtig, dass wir die Festhaltezeit nicht zu lange ausdehnen. Wenn unser Vierbeiner den Ring fallen lässt, dann bekommt er nämlich keine Belohnung. Schließlich soll er lernen auf unser Tauschangebot zu warten und den Ring so lange zu halten, bis er das Kommando zum Loslassen bekommt. Wir dehnen diese Zeit nur langsam aus, damit unser Pferd nicht frustriert wird, wenn es einige Male keine Belohnung bekommen hat.  Klappt das gut, dann können wir den Ring auch mal auf den Boden legen oder aufrecht hinstellen und probieren, ob unser Pferd schon begriffen hat, dass es sich den Ring nun holen muss und nicht mehr gereicht bekommt. 

Später geht dann auch mal ein anderer Gegenstand, nur dabei die Sicherheit beachten, z.B. ein Hundeknoten oder ein Stück Schwimmnudel. In ein Tuch eingewickeltes Futter nehme ich nicht zum Üben, auch wenn man das oft hört. Ich möchte nicht, dass das Pferd einfach nur etwas Schmackhaftes schnappen will, sondern bewußt lernt und versteht, was es tun soll.

Nun viel Spaß beim Üben und vielleicht postet ihr mal ein paar Apportierfotos  unter den Bloglink auf unserer FB Seite Punktebande.